Die grundlegenden Prinzipien des Krav Maga

Die grundlegenden Prinzipien des Krav Maga

Das Krav Maga steht auf Hebräisch für „Nahkampf“ oder „Kontaktkampf“ und ist ein ausgeklügeltes System der Selbstverteidigung, welches insbesondere durch seine Realitätsnähe hervorsticht. Im Gegensatz zu anderen Kampfkünsten geht es beim Krav Maga nicht um schöne Bewegungsabläufe oder darum Medaillen zu gewinnen, hierbei steht stattdessen die Effizienz und natürliche Reflexe im Vordergrund. Die Prinzipien des Krav Maga sind recht simpel: Werde nicht verletzt! Außerdem lassen sich die einzelnen Techniken nicht nach einem bestimmten Muster oder Schema definieren, da die Angriffe im Krav Maga oft von unterschiedlichen Bedingungen abhängig und auf verschiedene Situationen ausgerichtet sind. Wenn du dich selbst verteidigen möchtest und eine realistische Methode suchst, um dich selbst schützen zu können, nimm Unterricht in der Selbstverteidigung! Du lernst nicht nur deinen eigenen Körper besser kennen und erfährst wie du dich selbst vor Bedrohungen schützen kannst, sondern tust ebenfalls noch etwas für deine körperliche Fitness und Gesundheit.

Was ist Krav Maga

Krav Maga basiert darauf, seine natürlichen Reflexe einzusetzen. Diese Disziplin der Selbstverteidigung ist darauf ausgelegt, sich in einer natürlichen Umgebung vor einer Bedrohung zu schützen. Gefahren sollen richtig eingeschätzt werden, hierbei sind Schnelligkeit und die richtige Taktik von großer Bedeutung. Krav Maga ist für viele mehr, als nur eine Reihe von Techniken und Griffen. Durch die leichte Anwendbarkeit ist es ein riesiger Vorteil des Krav Maga, dass man es unabhängig von Größe, Statur und Geschlecht erlernen kann. Ursprünglich wurde das Krav Maga entwickelt, um im israelischen Militär eingesetzt zu werden. Zudem entwickelte der Erfinder die Kampfkunst, da er sich gegen antisemitische Übergriffe behaupten musste. Heutzutage genießt Krav Maga auch im zivilen Kreis eine große Beliebtheit und kann sehr flexibel angewandt werden. Die Techniken werden dabei in realistischen Settings geprobt, unter anderem aus dem Stand, dem Liegen, Sitzen oder in dunkler Umgebung. Dies sorgt dafür, dass man auch in lebensnahen Situationen für eine Bedrohung oder einen Angriff gewappnet ist.

Auch unter Stress leicht anwendbar

Die grundlegenden Prinzipien des Krav Maga lassen sich am gesamten Wesen der Selbstverteidigungstechnik deutlich erkennen. Krav Maga definiert sich durch Techniken, die aus natürlichen Bewegungen bestehen und auf ursprüngliche Instinkte des Menschen ausgelegt sind. Es geht nicht darum, besonders geschmeidige anschauliche Bewegungen zu kreieren, stattdessen steht die Praxis und Effizienz im Vordergrund. Außerdem sehen die Prinzipien vor, dass die Techniken sich gegen eine unmittelbare Gefahr richten und diese im Fokus steht. Eine einzelne Abwehrtechnik sollte dabei gegen möglichst viele Angriffe wirksam sein. Zudem sollten die einzelnen Griffe und Tritte stets zugleich eine Abwehr und ein gekonterter Gegenangriff sein. Außerdem wichtig: Krav Maga sollte auch aus einer ungünstigen Position heraus anwendbar sein. Es geht darum, sich auch unter stressigen Situationen zu behaupten. Wird man im Alltag tätlich angegriffen, steht man unter Adrenalin und hat oftmals nur wenig Zeit, um zu handeln. Hierauf bereitet einen das Krav Maga vor: Es geht um reflexartige Bewegungen, die auch unter Stress leicht anwendbar sind. Ein weiteres Grundsatzprinzip: Krav Maga muss von jedem einigermaßen sportlich tauglichen Menschen anwendbar sein, das gesamte Konzept ist nicht nur auf Sportler ausgelegt.